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Eine innovative, intuitiv bedienbare, optisch ansprechende und kosteneffiziente Werkzeugschleife, die den Markt aufmischt – das war das Ziel des Westschweizer Präzisionsschleifmaschinen-Herstellers Rollomatic. Die Algra Group entwickelte für die revolutionäre Werkzeugschleife eine weltweit einzigartige Schnittstelle zwischen Bedienenden und Maschine. Im Interview gewährt Projektverantwortlicher Joshua Fajardo Einblicke in die Partnerschaft zwischen Algra und Rollomatic.

Da Algra selbst keine Produkte, sondern Technologien für individuelle Komplettlösungen entwickelt, ist eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden entscheidend für den Projekterfolg.

J.F - Projektmanager Algragroup

Was war die Ausgangslage dieses Projektes?
Joshua Fajardo, Projektmanager Algra Group:
Rollomatic plante eine Marktrevolution im Bereich der Werkzeugschleifmaschinen. Neben den gewohnten Qualitätsansprüchen von Rollomatic sollte sich die neueste Präzisionsmaschine durch eine intuitive Bedienung, ansprechendes Design und Kosteneffizienz auszeichnen. Algra war verantwortlich für das Eingabesystem bestehend aus Software, Tasten und Fernbedienung. Es waren vier Eingabesysteme gefragt, die sich Glas und verschiedenen Kunststoffen zusammensetzen und an vier Positionen an der Werkzeugschleife angebracht werden sollten.

Vor welche Herausforderungen stellte dies Algra?
JF:
Die Kombination der erwähnten Materialien war anspruchsvoll, da sich Glas auf Aluminium beispielsweise anders verbiegt als Kunststoff. Die Algra-Technologie Agnostik Touch ermöglicht es uns, Materialien wie Holz, Glas, Kunststoff, Aluminium oder Edelstahl in eine Touch-Oberfläche zu verwandeln. Mit Agnostik Touch konnten wir für Rollomatic die Eingabesysteme aus Glas und zwei verschiedenen Kunststoffen erstellen. Eine weitere Herausforderung bei diesem Projekt war die Überwachung aller vier Untersysteme, wofür wir eine individuelle Lösung entwickelten. Zudem war Zeitdruck ein ständiger Begleiter, über die ganze Projektdauer konnten wir jedoch die Deadline einhalten.

Wie hat Algra letzten Endes zur Produktion der weltweit einzigartigen Schleifmaschine beigetragen, die Rollomatic 2021 der Öffentlichkeit vorstellte?
JF: Während eineinhalb Jahren arbeiteten wir eng mit Rollomatic zusammen und konnten so erfolgreich eine kundenspezifische Lösung entwickeln. Einer der wichtigsten Meilensteine dieses Projektes war der Release des ersten Prototypen. Danach standen noch kleine Verbesserungen an, bis die Show-Maschine im Sommer 2021 präsentiert werden konnte.

Wie geht die Entwicklung einer massgeschneiderten Lösung (wie der Eingabesysteme für Rollomatic) üblicherweise vonstatten?
JF:
Da Algra selbst keine Produkte, sondern Technologien für individuelle Komplettlösungen entwickelt, ist eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kundinnen und Kunden entscheidend für den Projekterfolg. Wir bei Algra sind Fachkräfte mit unterschiedlichsten Hintergründen und bringen einen breiten Erfahrungsschatz mit. Diese Expertise möchten wir mit den kreativen Ideen unserer Kundinnen und Kunden kombinieren und so die passende Schnittstelle zwischen Bedienenden und Maschine bereitstellen. Einige Unternehmen wissen von Anfang an genau, was sie wollen und andere kommen mit einer Handskizze auf uns zu. Beide Arbeitsformen – und diejenigen dazwischen – haben ihren Reiz.

Wie hast du die Partnerschaft mit Rollomatic erlebt?
JF: Im Falle von Rollomatic war das Design des Endproduktes bereits gegeben, was uns wenig Spielraum für Anpassungen liess. Um das volle Potenzial der Zusammenarbeit auszuschöpfen, ist eine transparente Kommunikation zentral. Es muss von Anfang an klar sein, was die Anforderungen und Erwartungen sind. Als Techniker kommen wir gerne auf den Punkt, Feedback sollte daher direkt, ehrlich und konstruktiv sein. Die Partnerschaft mit Rollomatic verlief unter anderem dank der offenen Kommunikation und Flexibilität auf beiden Seiten so gut. Die Projektbeteiligten tauschten sich regelmässig aus. Mussten Prozesse angepasst werden, geschah dies unbürokratisch und ohne Papierkrieg.

Wie geht es weiter?
JF
: Als vorausdenkender 360-Grad-Hersteller haben wir sämtliche Schnittstellen, Anschlüsse und Updatemöglichkeiten so ausgelegt, dass das Produkt in Zukunft weiter ausgebaut werden kann. Dadurch können neue Einsatzgebiete für die innovative Werkzeugschleifmaschine geschaffen werden.

Innovatives Eingabesystem für Rollomatic Werkzeugschleifen

Weiterentwicklung des bereits etablierten Bediensystems, ausgelegt auf herausfordernde Produktionsbedingungen. Das Resultat: ein revolutionäres massgeschneidertes Touch-Panel, das gleichzeitig feinfühlig ist und einstecken kann.

 

Sprechen Sie mit uns über Ihre Projektidee

Dr.-Ing. Marco Müller
Business Development Manager

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